Lazaristenpfarre
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VINZENZGEMEINSCHAFTHILFE IM STILLENDie Vinzenzgemeinschaft Wien setzt sich für Obdachlose, alte und einsame Menschen sowie für Flüchtlinge ein. Jeden Freitag von 10-11 Uhr geben einige Mitglieder der Vinzenzgemeinschaft in der Wiener Lazaristenpfarre geschnittenes Brot und Konserven sowie kleine Geldbeträge an Arme aus. Im Winter gibt es manchmal auch heißen Tee. Kleidung und Schuhe, die gespendet werden, werden am Dienstag zwischen 10:00 und 11:00 Uhr an Bedürftige ausgegeben. Im Mittelpunkt der Essensausgabe steht nicht nur die bloße Ausspeisung, sondern auch das Gespräch, der zwischenmenschliche Kontakt. Die Menschen sind dankbar für jedes freundliche Wort. Das ist eine typische Szene aus dem Leben unserer Vinzenzgemeinschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die tätige Nächstenliebe des Priesters und Gründers der Gemeinschaft der Lazaristen heute den Ärmsten und Schwächsten der Gesellschaft zukommen zu lassen. Jeden 1. Sonntag im Monat steht in unserer Lazaristenkirche der Vinzenzkorb bei den Hl. Messen um 10 Uhr und um 19.30 Uhr. Darin finden haltbare Waren wie Suppen, Teigwaren Dosen, Toiletteartikel und Süßwaren ihren Platz, die von den Messbesuchern mitgebracht werden. Auch diese werden an Bedürftige ausgegeben, die oft genug nicht wissen, wie sie den Kühlschrank zuhause füllen solllen. WAS IST EINE VINZENZGEMEINSCHAFT ?Gründer der ersten Vinzenzkonferenz (1833) war der 1997 beim Weltjugendtreffen in Paris seliggesprochene Fréderic Ozanam, ein junger Pariser Universitätsprofessor. Er erkannte, dass die Not der Menschen eine konkrete Antwort der Nächstenliebe braucht und dass gelebtes Christentum tatkräftiger Glaube ist. Vor allem den Ärmsten soll unsere Zuneigung und wirksame Hilfe gelten. Sein Vorbild war der hl. Vinzenz von Paul, der sich ca. 200 Jahre vorher der drückenden Not der Menschen annahm und den Frédéric mit seinen Gleichgesinnten als Patron der Konferenz wählte. Die Idee und Tätigkeit verbreiteten sich schnell, so dass heute bei 47.000 Konferenzen in 131 Ländern der Welt bestehe. Mit rund 1 Million Mitgliedern sind die Vinzenzgemeinschaften die größte ehrenamtliche Laienorganisation der Welt! Die Vinzenzgemeinschaften sind Vereine für Jung und Alt. Sie kümmern sich um Mitmenschen in einer Gemeinde oder Pfarre, die in Not geraten sind, oder sonst Hilfe brauchen. Dabei arbeiten wir mit den bestehenden Einrichtungen wie Pfarre, Caritas, Sozial- und Gesundheitssprengel zusammen. Die MitarbeiterInnen arbeiten ehrenamtlich. Dadurch kommen die Mittel ausschliesslich den Hilfebedürftigen zu. Zu den Treffen versammeln sich die Mitglieder unter geistlicher Begleitung zu Gebet und geistlicher Lesung, besprechen die anstehenden Dinge gemeinsam und arbeiten nach dem Selbstbesteuerungsprinzip. Jeder packt zu, jeder steuert seinen Teil bei. So zieht sich still ein Netz der Nächstenliebe über unser Land. "Bei uns kann jeder selbst auf Grund seiner Talente und Fähigkeiten etwas tun", beschreibt Kaplan Reinhard Kofler, der geistliche Beirat der Vinzenzgemeinschaft "Unbefleckte Empfängnis" in der Kaiserstraße eine der Stärken dieser Laienorganisation, die weltweit rund 1 Million Mitglieder hat. In Österreich gibt es 113 Vinzenzgemeinschaften mit rund 1200 Mitgliedern.
Der Dachverband ist der
HAUPTRAT,
dessen Präsident zurzeit Gernot Klaus Christler aus Tirol ist. Derzeit gibt es in Wien zwölf VINZENZGEMEINSCHAFTEN. Weitere Informationen entnehmen Sie den Pfarrblatt Seite 2, Ausgabe Mai 2013. VINZENZ AM TISCH DER ARMENMitten unter den Armen sitzt als einer von ihnen Vinzenz von Paul. Er trägt keinen Heiligenschein, steht auch nicht als großer Helfer über ihnen, sondern gehört zu ihnen. Es ist, als wären die Leute gerade hereingekommen, als Vinzenz sich zu Tisch setzen wollte, um sein einfaches Mahl zu sich zu nehmen. Nun teilt er es mit ihnen. Unerkannt mitten unter ihnen hat sich auch Jesus dazugesellt. In der Mitte des Tisches leuchtet sein Antlitz auf, gleichsam als Auslegung des seines Wortes: "Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen." In der Vinzenzgemeinschaft versuchen wir, den Armen von Mensch zu Mensch zu begegnen und so Christus, der an unsere Türe klopft, in ihnen zu begegnen. Eine längere Betrachtung zu diesem Bild, das im Original in der Kapelle der Barmherzigkeit in der Pfarre von Pfarrer Wolfgang Pucher CM in Graz St. Vinzenz zu sehen ist, ist hier zu finden. WIE KÖNNEN SIE HELFEN?Persönliche Mitarbeit in der Vinzenzgemeinschaft Spenden von haltbaren Lebensmitteln
Wenn Sie unsere Arbeit im Dienste am Nächsten finanziell unterstützen möchten, so bitten wir Sie, Ihre Spende auf nachstehendes Konto bei der ERSTE-Bank AG zu überweisen:
Vinzenzgemeinschaft "Unbefleckte Empfängnis" Nähere Informationen in der Pfarrkanzlei der Lazaristenpfarre unter 01 / 523 12 55 |